Predigt am 24.01.2021 Kreuzkirche: Joh. 4, 46-54

Liebe Gemeinde,

falls Sie letzte Woche im Gottesdienst waren, erinnern Sie sich sicher, dass es da um die Hochzeit in Kana ging. Die Begebenheit, die heute im Predigttext geschildert wird, findet wieder in Kana statt, bloß ein paar Monate später. Der Predigttext für heute steht im Johannesevangelium im 4. Kapitel, ab Vers 46.

Und Jesus kam abermals nach Kana in Galiläa, wo er das Wasser zu Wein gemacht hatte. Und es war ein Mann im Dienst des Königs; dessen Sohn lag krank in Kapernaum.
47 Dieser hörte, dass Jesus aus Judäa nach Galiläa kam, und ging hin zu ihm und bat ihn, herabzukommen und seinem Sohn zu helfen; denn der war todkrank.
48 Und Jesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht.
49 Der Mann sprach zu ihm: Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!
50 Jesus spricht zu ihm: Geh hin, dein Sohn lebt! Der Mensch glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte, und ging hin.
51 Und während er hinabging, begegneten ihm seine Knechte und sagten: Dein Kind lebt.
52 Da erforschte er von ihnen die Stunde, in der es besser mit ihm geworden war. Und sie antworteten ihm: Gestern um die siebente Stunde verließ ihn das Fieber.
53 Da merkte der Vater, dass es die Stunde war, in der Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er glaubte mit seinem ganzen Hause.
54 Das ist nun das zweite Zeichen, das Jesus tat, als er aus Judäa nach Galiläa kam.

Eigentlich ging es dem königlichen Beamten gut. Er wohnte mit seiner Frau und Familie am See Genezareth in einem kleinen Fischerdorf unweit der prachtvoll ausgebauten Residenzstadt Tiberias. Er war ein Mann der gehobenen Mittelschicht. Guter Job, ansehnliche Wohnanlage. Im Leben und in der Gesellschaft angekommen. Was kann einem da schon groß passieren? Eines Tages aber bricht Not über die Familie hinein. Der Sohn eines königlichen Beamten war schwer erkrankt. Was sich so nüchtern daher sagt, bedeutet für die Betroffenen einen großen Lebenseinschnitt. Der eigene Sohn –schwerkrank! Was für eine Sorge! Was hatte der Vater – sicher in Absprache mit der Mutter- nicht schon alles versucht: Fachärzte, Apotheken, Heilpraktiker. Alles umsonst. Hilflos muss er zusehen, wie das Fieber bei seinem Sohn steigt. Sein Sohn entgleitet ihm immer tiefer in den Fieberwahn. Die Eltern sind kurz vor dem Aufgeben und mit den Nerven am Ende. Aber eine Chance sieht der Vater noch: Jesus. Von ihm hatte er schon so manches gehört. Bisher hatte er keinen Zugang zu ihm und wusste nicht so recht, was er von ihm halten sollte. Aber in der allergrößten Not will er ihn doch noch aufsuchen. Auf ihn setzt er seine letzte Hoffnung. Das haben damals sicher nicht alle verstanden. „Du wirst doch nicht etwa zu diesem „Feld- Wald- und Wiesenprediger“ Jesus gehen, haben ihm sicher manche seiner hochrangigen Kollegen gesagt. Oder auch: Stell Dich den Tatsachen, stimme dich auf den Abschied ein!“ Haben diese Menschen den mit diesen Ratschlägen Unrecht?

Ich denke, das kann man nicht so pauschal sagen. Manchmal muss man wirklich in diesem Sinn die Stimme erheben.

In einer meiner früheren Gemeinden hatte ich zusätzlich zum Gemeindepfarramt die Aufgabe, für die theologische und geistliche Begleitung der Diakonieschwestern des gesamten Landkreises Schwäbisch Hall zuständig zu sein. Wie oft saßen wir in Teams zusammen und das Pflegepersonal hat erzählt, wie schwer sich manche Familien mit dem nahenden Tod eines Angehörigen tun. Da wird jede medizinische Möglichkeit genutzt, ob sie sinnvoll ist oder nicht. Da wird um den lieben Menschen gekämpft um jeden Preis und wenn es dann nicht klappt, den Ärzten oder Pflegepersonal große Vorwürfe gemacht. Dabei wäre es in manchen Fällen dran gewesen, sich in Ruhe zu dem Sterbenden zu setzen, die Hand des Sterbenden zu halten und auf letzte Worte zu hören. Oder ein Vaterunser zu beten, ein Lied zu singen und den Segen zuzusprechen.

Es ist ein heikles Thema, worüber wir gerade reden. Gerade auch für uns als Christen. Wann ist der Zeitpunkt gekommen, nicht mehr auf das Wunder zu vertrauen, dass jemand noch irdisch ein paar Jahre weiterlebt, sondern auf das Wunder zu vertrauen, dass jemand nach dem Tod ewig weiterlebt? Das ist theologisch gesehen ja eigentlich das größere Wunder, wenn wir unsere Ewigkeit bei Gott verbringen dürfen. Das ist wichtiger als alle Krankenheilung.

Und doch merken wir, wie Krankheiten uns zu schaffen machen, uns oft in tiefe Krisen stürzen und wirklich bedrängen. Auch in diesen Monaten besonders. Und wir sollen doch auch an körperliche Wunder glauben! Es ist doch Gott wirklich möglich, auch in scheinbar letzter Minute noch den Schalter umzulegen und einzugreifen, Menschen gesund zu machen! Ganz bestimmt ist das so. Daran glaube ich fest und das habe ich auch schon erlebt!

Und doch kann man Wunder nicht einfordern oder vorschreiben, sonst sind es eben keine Wunder mehr. Manchmal sind Gottes Wege einfach anders als unsere Wünsche. Das zu erkennen, dauert manchmal lange und fällt schwer. Ich erinnere mich an eine Krebserkrankung in meinem persönlichen Umfeld vor einigen Jahren, wo viele mitgebetet und an ein Wunder geglaubt haben. Und Gott hätte dieses Wunder wirklich tun können, da bin ich sicher. Aber er hat die Betreffende stattdessen heimgeholt. Solche schwierigen Krankheitsfälle zu begleiten ist schwierig und man braucht viel Erfahrung, am besten auch den Rat und die seelsorgerliche Begleitung von außen. Einen, der einem als Angehörigen eventuell auch ganz klar sagt: „Jetzt ist loslassen dran, verabschieden. Nutzt die kostbare Zeit dazu.“ Oder eben andersherum: „Bleibt im Gebet dran, da wartet noch Großes auf euch.“

In so einer schwierigen Situation ist auch der Vater des schwerkranken Sohnes: Bleibt er zu Hause und geht nicht zu Jesus, so schwindet auch noch seine letzte Hoffnung. Dann steht der Abschied von seinem Sohn unmittelbar bevor. Und später kommen dann die Vorwürfe von den Besserwissern, die es in fast jeder Verwandtschaft irgendwo gibt: „Hättest Du doch…“ Wärst Du doch…“ Lässt er jedoch den kranken Sohn zurück, geht los und bittet Jesus um Hilfe, dann läuft er Gefahr, dass der Sohn während seiner Abwesenheit verstirbt und er als Vater nicht dabei sein kann. Das ist aus seelsorgerlicher Sicht ganz schlimm. Wir wollen unsere Liebsten nicht allein sterben lassen.

Und ich kann dazu heute auch nicht schweigen: Das ist ein hoher Preis, den wir gerade in dieser Corona Pandemie extrem schmerzlich zahlen. In der Begleitung von Trauernden, deren Angehörige an Covid 19 verstorben sind, erlebe ich das als das Schwerste, dass immer noch und immer wieder Menschen ganz einsam und isoliert sterben. Das nimmt Angehörige manchmal fast mehr mit als der Tod der vertrauten Person. Und dieser Schmerz bleibt und kann sich in Wut verwandeln. Dieser Schmerz und diese Wut setzt sich mitunter fort in kleinen Beerdigungen und Trauerfeiern, wo sonst ganz viele gekommen wären. Wir können kaum mehr in Gemeinschaft trauern. Ich kann diesem Schmerz hier heute nur eine Stimme geben und ihn als Klage, ja auch als Anklage laut werden lassen. Nicht als Mediziner, ich weiß um die guten Gründe der Isolation. Aber als Seelsorger, der mit allen eigenen Grenzen und ganz sicher auch viel Versagen schon viele Sterbende begleitet hat. Ich wollte das heute einfach mal an dieser Stelle sagen, dass das eine ganz, ganz schwere Situation derzeit ist, eine extreme Situation für Angehörige und auch eine seelsorgerlich sehr herausfordernde Situation.

Aber zurück zu unserem Bibeltext: der Vater entscheidet sich schließlich schweren Herzens für die zweite Möglichkeit. Er lässt seinen kranken Sohn zurück und setzt alles auf die eine Karte: Wenn einer noch helfen kann, dann Jesus. Dabei gehört der gar nicht zu seiner Ursprungsreligion, zu seinem Glauben. Überhaupt ist Jesus ja sehr umstritten gewesen. Aber Jesus ist gerade aus Judäa zurückgekehrt. Nach Kana, in die Nähe von Nazareth. Sofort läuft der Vater los, marschiert über steinige Landstraßen, ungefähr dreißig Kilometer weit. Dreißig Kilometer weit zu Fuß in Todesangst um seinen Sohn und mit nur einer Hoffnung: der Hoffnung auf das Eingreifen Jesus. Staubig und verschwitzt kommt er bei Jesus an und schreit sein Elend heraus. Nix mehr von Beamtenstatus und Würde. Er kommt als Bettler. Er bittet um Hilfe. Und was passiert, ist eigentlich kaum zu fassen: Jesus lässt ihn einfach abblitzen! Er kritisiert den Glauben der Leute, die nur aufgrund von Wundern an ihn glauben. „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht.“ Für den Vater sicher zunächst wie ein Keulenschlag, für uns aber auch eine Warnung. Ein Glaube, der nur auf äußere Zeichen und Wunder baut, hat auf Dauer keinen Bestand. Das ist ein Schauglaube. Jesus aber sagt: „Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben.“ Wer nur von einer geistlichen Sensation zur nächsten eilen will, wird - wenn es hart im Leben kommt - mit seinem Schauglauben Schiffbruch erleiden. Denn Wunder lassen sich nicht einfordern. Und es kann Zeiten in unserem Leben geben, da sehen wir überhaupt nichts von Gottes Eingreifen. Das Fundament unseres Glaubens dürfen nicht allein unsere Glaubenserfahrungen sein. Das ist viel zu schwankend. Das ist mir ganz wichtig, dass wir das heute neu erkennen. Das Fundament unseres Glaubens dürfen nicht allein unsere Glaubenserfahrungen sein. Das Fundament unseres Glaubens muss Golgatha und das leere Grab an Ostern sein. Hier, wo Jesus ein für allemal für uns gestorben ist, unsere ewige Erlösung vollbracht hat. Dieser Glaubensgrund steht, der kommt nicht ins Wanken, auf diesen Felsen können wir unser Lebenshaus bauen.

Das will Jesus mit seiner schroffen Antwort in fast schon prophetischer Schau dem königlichen Beamten sagen. Der versteht das Ganze natürlich noch nicht, wie soll er auch noch vor Karfreitag und Ostern. Er verfolgt vielmehr konsequent sein Anliegen und lässt nicht locker! „Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!“ Und Jesus lässt sich bitten. Stellt sich augenblicklich auf sein Gegenüber ein und spricht einen Satz, in dem für den Vater sein ganzer Wunsch erfüllt wird: „Geh hin, dein Sohn lebt!“ Was für eine frohe Botschaft! Und der Beamte? Er glaubte dem Wort, das Jesus zu ihm sagte. Das ist Glaube, Wortglaube! Nicht nur Schauglaube! Denn zu sehen gibt es hier noch gar nichts! Keine Heilung, kein Wunder, keine Sensation, nichts Schriftliches! Im Gegenteil: der hohe Beamte hat nichts in der Hand. Aber er hat das Wort von Jesus im Ohr! „Der Mensch glaubte dem Wort“, heißt es im Bibeltext. Das ist Vertrauen, Wortglaube! Und sofort macht der Beamte sich voll Vertrauen auf den Heimweg. Und tatsächlich: Da läuft ihm doch sein Diener stürmisch entgegen und ruft ihm atemlos vom Laufen und von der Botschaft entgegen: „Dein Sohn lebt!“ Da kann es einem wirklich den Atem nehmen, angesichts solcher Worte! Da lässt der Beamte nicht locker und will es ganz genau wissen. Er erforscht die Stunde, als es mit seinem Sohn besser wurde und siehe da: der Zeitpunkt der Heilung stimmt genau mit dem Moment seines Gesprächs mit Jesus überein. Nun ist er sich sicher: Jesus hat meinen Sohn geheilt. Das führt ihn zum Glauben. Weil er nicht bei der Sensation stehen blieb. Weil er hinter der Fernheilung Jesus erblickte.

Es ist ein Glaubensweg, den der Beamte zurückgelegt hat: vom Schauglauben auf dem Hinweg zu Jesus über den Wortglauben in der Begegnung mit Jesus bis zum Jesusglauben wieder zu Hause bei seinem Sohn. Er und sein ganzes Haus kommen zum Glauben an Jesus Christus. Vom Schauglauben, zum Wortglauben, zum Jesusglauben.

Liebe Gemeinde, das ist der Glaubensweg, den auch wir gehen müssen im Laufe unseres Glaubenslebens. Glaube muss sich weiter entwickeln. In manchen frömmeren Gemeinden wird immer wieder davon geredet, dass das Ziel von Gottesdiensten und anderen kirchlichen Veranstaltungen sein muss, im Glauben zu wachsen. Das ist fast so wie eine Redewendung geworden. Ich habe mich lange gefragt, was denn das eigentlich heißt oder ob es wieder nur so eine fromme Redewendung von uns ist. Hier in diesem Bibeltext habe ich für mich eine Spur entdeckt, was im Glauben wachsen heißt: Vom rein sichtbaren Wunderglauben weiter zum Wort der Bibel und vom reinen Bibelglauben hin zu Jesus. Das ist auch wichtig: Wir glauben nicht an die Bibel als Buch. Das Christentum ist keine Buchreligion in dem Sinn, dass wir an tote Buchstaben glauben. Wir glauben an den lebendigen und auferstandenen Christus. Wie viel leidige, unnütze Diskussionen und Wortklaubereien im Blick auf die Bibel gerade auch in frommen Kreisen ließen sich vermeiden, wenn wir uns diese Unterscheidung noch besser ins Bewusstsein rufen würden. Natürlich wird uns in der Bibel das Evangelium klar und eindeutig überliefert. Aber es geht nicht um toten Buchstabenglauben, es geht um einen Glauben, der eine persönliche Jesusbeziehung ist. Glaube ist Beziehungsgeschehen zwischen uns und Jesus. Und dieses persönliche Geschehen findet dann seinen Halt und Fundament vor allem in der Bibel.

Vom Schauglauben zum Wortglauben zum Jesusglauben, das sind nicht drei Stufen, wo man die Vorgängerstufe hinter sich lässt. Gewissermaßen Glaube für Anfänger- Glaube für Bewährte- Glaube für Fortgeschrittene. Das wäre wieder falsch verstanden. Nein, alles drei zusammen ergibt den wirklich tragfähigen christlichen Glauben. Natürlich dürfen wir, wenn wir an Jesus und das Wort Gottes glauben dann auch Wunder schauen und was für welche! Aber dieser „Dreiklang des Glaubens“ gehört eben zusammen. Jeder Ton für sich klingt auch und ist auch Glauben, keine Frage. Aber Glauben im Vollsinn ist dieser Dreiklang von Schauglaube, Wortglaube und Jesusglaube. Zusammen ist es ein wunderschöner Dreiklang!

Für den hohen Beamten hat die Krankheit seines Sohnes ein glückliches Ende genommen. Er und sogar sein ganzes Haus – also auch der Sohn – kommen zum Glauben. Eine Ermutigungsgeschichte für unseren Glauben, ganz bestimmt. Es ist auch wichtig, dass wir uns in der Gemeinde solche Ermutigungsgeschichten erzählen!

Was aber, wenn das augenscheinliche Wunder ausbleibt? Wenn die Krankheit nicht geheilt wird? Wenn unsere Kinder oder Eltern nicht zum Glauben kommen?

Ob wir in unserem Leben ein solches Wunder erleben dürfen wie dieser Vater, hat allein Gott in der Hand. Uns ist nicht versprochen, dass alle Not unseres Lebens gut wird. Und wer meint, man müsste nur genug glauben, dann würden sich alle Probleme des Lebens lösen, der irrt sich gewaltig. Uns ist nicht versprochen, dass alles gut wird auf dieser Erde. Aber uns ist versprochen, dass wir nicht allein sind. Weil Jesus da ist.

Wie Gott sich in unserem Leben zeigt, müssen wir ihm überlassen. Wir müssen es ihm überlassen, ob er Krankheiten heilt, wie damals bei Jesus, oder ob er Kraft schenkt, das zu tragen, was er uns auferlegt. Aber wir können uns sicher sein: Er wird sich zeigen. Auf seine Art und Weise.

Die Frage ist, ob wir ihm vertrauen. Meine Kinder halten mir manchmal vor: »Aber, Papa, du hast uns doch versprochen …« und dann folgt irgendein Wunsch, den sie mir schon oft ans Herz gelegt haben. Sie bleiben dran. Auch wenn der Papa sich scheinbar nicht um das kümmert, was er ihrer Meinung nach versprochen hat. Dabei mache ich das schon oft, bloß im Verborgenen und nicht gleich offensichtlich.

Ich will mir dieses unbekümmerte Vertrauen meiner Kinder merken für mein Leben und für mein Glauben: So möchte ich Jesus vertrauen: »Aber, du hast es doch versprochen.«

Und vielleicht hilft es uns auch, wenn wir uns an dieser Stelle eines klarmachen: Der Sohn des Beamten wurde zwar geheilt. Aber irgendwann ist auch er gestorben. Und vorher vermutlich sein Vater und seine Mutter. So wie wir alle einmal sterben müssen. Ohne Ausnahme, der Tod macht keinen Unterschied. Aber wir wissen nach diesem Wunder der Heilung des Sohnes ist noch das viel größere Wunder geschehen: Der königliche Beamte, seine Frau, sein Sohn, seine Diener- sie alle sind gestorben als Menschen, die geglaubt haben. Die geglaubt haben an den, der von sich gesagt hat: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“ Sie werden sich als Familie in Gottes Herrlichkeit wieder begegnet sein. Was kann es Schöneres geben! Amen.

Verfasser: Pfarrer Friedemann Wenzke, Dr. Martin Luther Str. 18, 95445 Bayreuth, Tel: 0921/41168